- Am 30. August 2023 verstarb André Otome im Alter von 48 Jahren. Möge er in Frieden ruhen.
- Stets aktuelle Informationen finden Sie u.a. auf der Facebook-Seite von Onoha Itto-ryu Belgium.
Traditionsgemäß gibt es in der Onoha Ittō-ryū nur einen einzigen Meister, der dazu berechtigt ist, Schüler zu unterweisen: Dabei handelt es sich um das jeweilige Oberhaupt (Sōke) der Stilrichtung. Aufgrund dessen ist es den Mitgliedern der Onoha Ittō-ryū nicht gestattet, außerhalb des Reigakudō Unterricht zu erteilen.
Gleichwohl existiert wegen der großen Entfernung zwischen Japan und Europa eine Ausnahmeregelung für ausländische Trainierende, die das Üben in von Sōke anerkannten Trainingsgruppen ermöglicht. Diese Gruppen werden von erfahrenen Schülern koordiniert. Alle Trainingsgruppen in der Bundesrepublik sind unter dem Dach der „Onoha Ittō-ryū Shibu Deutschland“ vereint. Sie sind von Yabuki Yūji Sōke autorisiert und stehen in engem Kontakt zum Reigakudō in Japan.
Diese Trainingsgruppen sind befugt, regelmäßige Übungseinheiten abzuhalten und Interessenten in die Schwertkunst des Onoha Ittō-ryū Kenjutsu einzuführen. Darüber hinaus ist es ihre Aufgabe, Sōke entsprechende Interessenten vorzustellen. Dies geschieht in der Regel auf einem der internationalen Seminare oder direkt vor Ort im Reigakudō.
Im Bestreben Onoha Ittō-ryū in Deutschland zu etablieren, wurde 2003 zunächst der „Onoha Ittō-ryū Freundeskreis“ ins Leben gerufen. Wenige Jahre später wurde der Name in „Onoha Ittō-ryū Reigakudō Deutschland“ umgewandelt. Dies geschah auf den Wunsch von Sasamori Takemi Sōke hin, die entstandenen Gruppen noch enger an die zentrale Trainingsstätte in Tōkyō anzubinden. 2012 wurde der ortsübergreifende Verbund abermals umbenannt in „Onoha Ittō-ryū Keikojō Deutschland“. Nach der 2020 erfolgten Umwidmung des Reigakudō in eine gemeinnützige Stiftung ist der Keikojō Deutschland von Yabuki Yūji Sōke in den Status einer offiziellen Zweigstelle (Shibu) erhoben worden.
Ein Training von Onoha Ittō-ryū Kenjutsu ist nur mit Zustimmung von Yabuki Yūji Sōke bzw. dem Reigakudō möglich. Die Zugehörigkeit zur Onoha Ittō-ryū Shibu Deutschland ist zwingend erforderlich.